Bildung und Pädagogik in transkulturellen und diversitätsorientierten Kontexten
In der schulischen Alltagspraxis wie auch in international vergleichenden Studien wird deutlich, dass das gegenwärtige Bildungssystem die durch Vielheit geprägten Lebensrealitäten der Kinder und Jugendlichen nicht angemessen würdigt. Es fehlt eine austarierte und lebendige Korrespondenz zwischen der schulischen Bildungsnormalität und der konkreten Alltagswelt. Das wird besonders deutlich im Hinblick auf Kinder und Jugendliche, die eine Migrationsgeschichte aufweisen. Während die Gesellschaft immer vielfältiger wird und vor allem im Kontext der Mobilitäts- und Migrationsprozesse ganz neue hybride Lebenswirklichkeiten entstehen, die Sprachenvielfalt steigt und neue hybride Sprachen entstanden sind, verharrt das Bildungssystem in hohem Maße in Bekanntem. Diese Haltung wirkt oft kontraproduktiv auf die schulische Bildungswirklichkeit und stellt ein Hindernis für die Bildungswege und -erfolge der Betreffenden dar. Es ist daher dringend notwendig, Schulen diversitätsorientiert und transkulturell nach außen zu öffnen, schulische Bildungsprozesse neu auszurichten und daraus zeitgemäße diversitätsbewusste Bildungskonzepte und –projekte zu entwickeln.
Wie kann das
gelingen? Wie ist die Diversität und Transkulturalität in Schule und Unterricht umsetzbar?
Wie korrespondieren Alltagswirklichkeiten und Bildungsnormalitäten und greifen ineinander?
Mögliche Themenschwerpunkte ein- oder mehrtägiger Workshops:
Weitere Gestaltungs- und Umsetzungsmöglichkeiten:
Lehrer*innen und Schulleitungen, Schulpsycholog*innen, Schulsozialarbeiter*innen, Führungskräfte und Mitarbeiter*innen des Schulamtes, Schüler- und Elternvertretungen, Manager*innen und Personalverantwortliche im Kultusbereich und im Rahmen der Einschulungsuntersuchungen.